
Sehr geehrte Damen und Herren, in der März-Sitzung hatte Stefan Lucks (FG Krypto) das Thema "Presseverteiler IDW" angeschnitten. Damals hatte sich insbesondere Ulrich Flegel sehr interessiert gezeigt und des weiteren seine Bereitschaft erklärt, neben mir beim Einstellen von Pressemitteilungen zu helfen. Soweit ich verstanden habe, will Herr Reitenspieß das Thema auf der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung setzen. Da ich selbst bei der Sitzung diesen Freitag leider nicht anwesend sein kann, wird Ulrich Flegel diesen Punkt vertreten - wir werden uns vorher entsprechend abstimmen. Insgesamt muss ich feststellen, dass es sich leider als doch nicht so einfach erwiesen hat, beim IDW einen Account zu bekommen. Aus meiner Sicht gibt es daher derzeit drei Optionen: (1) Beschluss auf der GI-Mitgliederversammlung / im GI-Vorstand (2) Gründung eines eigenen Vereins (3) Fallen lassen des Themas Zu (3): halte ich für die schlechteste aller Lösungen, da der Fachbereich m.E. in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen werden sollte. Das Thema Sicherheit ist interessant - und auch zugkräftig. So hatte z.B. das Horst-Görtz-Institut Bochum einen Spiegel-Artikel. Daher glaube ich, dass Pressearbeit sinnvoll ist. Diese wiederum läßt sich sinnvoll erreichen, wenn der Fachbereich den Presseverteiler des IDW nutzten kann. Selbst einen Presseverteiler aufzubauen ist eher zeitaufwändig. Zu (2): Klingt erst einmal hart, aber ist nicht so schwierig - Zeitaufwand sollten zwei Tage sein, Kostenaufwand ist ca. 100 Euro (plus 50 Euro "laufende Kosten" bei jeder Wahl / Satzungsänderung). Die Idee hier ist, einen Verein zu gründen, der sehr stark an den Fachbereich angegliedert ist. Wenn man die Satzung entsprechend schreibt, kann man dieses Ziel erreichen, und sowohl dem Vereinsrecht wie auch dem Gemeinnützigkeitsrecht genüge tun. Ich hatte so etwas bereits an der Universität Ulm für die Fachschaft Informatik sowie den Allgemeinen Studierendenausschuss getan. Seitens der GI (Frau Winter) gab es keine Einwände - lediglich die Bitte, so etwas vorher mit dem GI-Rechtsanwalt sowie dem GI-Steuerberater abzusprechen. Hintergrund der Gründung: Der idw will nur _juristische_ Personen aufnehmen (z.B. auch keine natürlichen! - Nachfrage von Ulrich Flegel). Durch die Gründung eines Vereins wäre dieser Anforderung Genüge getan. Allerdings müsste man in diesem Kontext natürlich abklären, ob der idw einen solchen Verein auch als Mitglied akzeptieren würde. Ich würde eher davon ausgehen - aber würde vorschlagen, dies erst einmal mit dem idw direkt abzuklären, bevor man sich direkt mit der Vereinsgründung befasst. Zu (1): _Eigentlich_ ist der idw bereit, uns als "Abteilung" der GI anzuerkennen und entsprechend einen Zugang einzurichten. Leider läßt dies ein Vorstandsbeschluss der GI nicht zu - dieser besagt nämlich, dass die GI-Geschäftsstelle nur und ausschliesslich für den Gesamtverband Pressearbeit macht. Die idw-Mitgliedschaft sowie der Presseverteiler der GI (ca. 1500 Einträge) sind für Untergliederungen (z.B. Regionalgruppen, Fachbereiche) tabu. Begründet wird dies mit dem zu hohen Aufwand, der für die Geschäftsstelle entstünde, wenn sie mit zu vielen Pressemitteilungen zur Weiterleitung "bombardiert" würde. Des weiteren herrscht offenbar die Angst, dass der Zentralverband GI nicht mehr ernst genommen würde, wenn jede Woche 5-10 Pressemitteilungen verschickt würden (was angesichst der hohen Zahl von Untergliederungen innerhalb der GI m.E. durchaus eine realistische Zahl ist). Um diesen Vorstandsbeschluss umzustoßen, benötigen wir entweder einen weiteren Vorstandsbeschluss oder aber einen Beschluss der Mitgliederversammlung der GI. Beides benötigt gute Vorbereitung, da ich keinen Antrag stellen will, den wir dann verlieren. Insbesondere müsste der Fachbereich gute Lobby-Arbeit leisten, z.B. bei den anderen Fachbereichen. Davon abgesehen hätte diese Variante den Charme, dass wir mit keinerlei Administration belastet sind - im Gegensatz zu Variante (2). Allerdings könnten wir einiges an Porzelan zerschlagen... Kurz und gut: Ich bin mir derzeit nicht sicher, ob (1) oder (2) die bessere Alternative sind. "Schnelle Lösungen" wie z.B. der Beitritt einer natürlichen Person (Ulrich Flegel), oder Diskussion mit der GI / dem idw wurden versucht, haben aber leider nicht zum Ziel geführt. Mit freundlichen Grüßen, Christopher Wolf